Neue Situation und neue Erkenntnisse
Hallo liebe Leute,
das Gästehaus im Dorf Vulcovo entpuppt sich im Moment zu einem eigenen neuen Projekt. Das Haus hat bereits 2 komplett fertige Wohnungen. Dazu gibt es noch einen 50qm großen Dachboden und einen 25qm großen Schuppen aus gutem Mauerwerk und gutem Dach. Und es gibt noch einen halbhohen Keller mit 3 Räumen. Ich sehe darin einen Seminarraum auf dem Dachboden, eine Sauna mit Vorbereich und 4 weitere Schlafplätze im Schuppen. Und der Keller kann zum prozesshaften sterben genutzt werden. Zusammen mit dem liebevoll angelegten Garten, Außenküche, dem kleinen Pool, der geplanten Sauna, Hängematten und Sitzbänken usw. und der schöne Natur und Umgebung von der Haustür ab, kann das schon ein kleines Idyll werden. Neben der Eigennutzung (der kleinen Wohnung so lang die Hütte auf dem Resort noch nicht bezugsfertig ist…), möchte ich es ja vermieten. Es können 3 einzelne Unterkünfte und Schlafplätze sein oder das ganze Haus mit dann 9 festen Schlafmöglichkeiten (und eben Außenküche, Sauna, kleiner Pool). Genutzt werden kann das ganze demnach dann natürlich auch als Seminarhaus für kleine Gruppen. Aus dieser Perspektive kann es irgendwie auch wie eine Art „Vorstufe“ zum Resort in Igralishte gesehen werden. Ich werden den Um- und Ausbau nun dieses Jahr machen, auch weil der Aufwand überschaubar und das Ergebnis großartig ist und viele Möglichkeiten öffnet.
Insgesamt werde ich dann etwas weniger schnell wie angedacht auf dem Resort voran kommen, was jedoch kein Problem ist. Es zeigt sich, dass die größeren Schritte auf dem Resort nicht dieses Jahr stattfinden. Es sind noch zu viel grundlegende Dinge zu machen und es muss eine gewisse Organisation bestehen um dann „Größeres“ in Bewegung zu bringen. Zu aller erst einfach mal Strom und Wasser. Diese grundlegenden Dinge brauchen ihre Zeit und ich kann da nichts beschleunigen, deshalb kommt es mit dem Haus genau richtig, weil es mir dann, wenn fertig, eine gute Organisation ermöglicht. Sollten dann nächstes Jahr Menschen hier her kommen (und dann brauche ich sie wirklich), sind sie gut untergebracht und ich bin dann besser orientiert mit allem drum herum und ich fühle mich bereit Menschen hier zu empfangen und die Arbeiten zu machen, die anstehen.
Das bringt mich zum Nächsten. Ich habe erkannt das ich die Projekt, wie ich sie im Detail beschrieben und angegeben habe, so zukünftig nicht mehr heraus arbeite. Es zeigt sich, dass es nicht so leicht möglich ist, in einem bestimmten Zeitraum genau ein bestimmtes Projekt zu machen. Zumindest in der jetzigen Phase in der das ganze hier gerade ist. Die Tage entfalten sich manchmal einfach anders wie geplant und dann zeigt sich, das etwas anderes jetzt wichtiger ist, damit das geplante erst funktionieren kann. Deshalb werde ich die Infos zum Mithelfen jetzt so verändern, dass es nur noch einen langen Zeitraum gibt innerhalb dem dann die Aufgaben und Projekten so gemacht werden, wie sie sich anbieten und zeigen. Zu den Zeiträumen füge ich eine Liste bei, auf der die Punkte stehen, die zu erledigen sind. Diese Art entspricht dann vermutlich mehr der Form, wie sie auf den dafür vorgesehenen Internetplattforme auch verwendet wird – und mir erspart es viel Aufwand. Und so sollte ich dann auch die Menschen erreichen, die eh unterwegs sind und ihre Reise so gestalten, dass sie auf Projekten helfen. Workaway, Work and Travel, holiday4help.
Ich kann mich erinnern, dass ich zu Beginn im August sagte, dass ich gut in Sandanski angekommen bin und ich das nächste mal (im Oktober) dann auf dem Grundstück ankommen möchte. Tatsächlich komme ich erst diese mal dort oben an. Der Abriss der Stallung und der Aufbau des „Zauns“, umpflanzen von Bäumchen, Feuerstelle machen, herumzulaufen und es (das Grundstück) einfach anzugucken, verbindet mich mehr und mehr damit und ich kann sagen das die Inspiration definitiv nicht abnimmt… 🙂
Das einmal bis dahin und für heute einfach noch ein paar Bilder und darunter dann noch 3 kurze Videos.
Seid gegrüßt. Michael
Die Bildergalerie mit den Beschreibungen ist klasse – so kann man sich auch mal Orientieren und lernt so nebenbei dass da wohl die Struma vorbeifliest.
Die Gegend schaut echt chillig aus – ich hoffe dass ich es mal zu dir runter schaffe.
Bulgarien war vorher eig. nie ein Thema „wo man einfach mal so“ hingeht … jetzt schon
🙂
PS: wie hast du das Video gedreht wo du den Apfel ist?
*schnellduckundweg*