Die 3. Etappe

Januar 21, 2022 2 Von Michael

3. Etappe vom 03. Jan. 22 – 25. Feb. 22

21. Januar 2022

Liebe Freunde und Menschen,

am 02. Januar bin ich von Freunden am Chiemsee wieder Richtung Sandanski aufgebrochen. Diese Freunde haben im Übrigen selbst eine kleine wunderbare Wohlfühl-Oase rund um ihr Häuschen erschaffen, die auch in diesen Zeiten für Aus- und Entspannen (und mehr) offen und genutzt werden kann. Hier der Link zur Seite. Contigere.de (Berührtes Sein).

Diesmal ging die Fahrt nicht über Ungarn (Budapest) und Serbien, sondern durch Slowenien und Kroatien (Zagreb) und dann Serbien nach Bulgarien. Diese Route wird wohl nun meine Bevorzugte werden und vom Chiemsee aus sind es tatsächlich nur noch 1400 km bis nach Sandanski. Hier bin ich nun in einer kleinen Ferienwohnung mit Außenküche im Dorf Valcovo untergekommen. Valcovo liegt noch unten im Tal zwischen Sandanski und Igralishte. So sind es 10 min nach Sandanski und etwas über 15 Minuten zu meiner Hütte in den Bergen (und 15 min nach Rupite zu den heißen Quellen). Das ist super so. Diese Ferienwohnung wird uns noch weiter begleiten, dazu dann bald mehr.

Auch hier ist es Winter. Zu Beginn war es regnerisch, dann 10 Tage supersonnig, aber kalt (2-8 Grad) und windig, was es dann richtig kalt und, zugegeben, auch unangenehm machte. Nun gut, vermutlich bin ich kein Maßstab was Kälte betrifft weil ich echt ne Frostbeule bin. Jetzt wird es wieder etwas bewölkter und regnerisch in den kommenden Tagen. Bekanntlich ist es ja so, wie es eben ist. So richtig in Fluss komme ich seither noch nicht und was die letzten Male so schön flutschte ist im Moment noch sehr im stocken. Da braucht die Natur einfach noch etwas Zeit um das Werden wieder aus sich heraus entstehen zu lassen. Es ist ja auch noch Jänner und die Natur schläft noch und läd´ ebenso zum geruhsam-sein ein. Dann fällt es dem Willen eben schwer sich „durchzusetzen“.

Was ist nun seither passiert? Ich musste noch eine Woche auf den Pick-Up warten, der noch in der Werkstatt war. So konnte ich kein Material zur Hütte bringen, da die letzten 400 Meter mit dem Camper nicht zu fahren sind. So war es also erstmal ruhig und ich nutzte die Zeit um diesen Tagebuch-Blog zu erstellen. Auf der Hütte sind nun ja einige Sachen zu tun. Ich sollte das Dach von innen dämmen, den Boden schleifen und einlassen, die Dachrinnen vervollständigen und das Wasser in einen Tank leiten, die Stützen vom „Balkon“ fertig machen. Dann ist da noch Strom und Wasser sowie Bad und Küche usw…, und ich habe mich angesichts diesem Gesamtbrockens dann plötzlich dafür entschieden die Stallung auf dem großen „Hauptgrundstück“ abzureißen…

Diesen Platz werde ich im Frühjahr als erstes benötigen um eine Art temporäre, trockene und abschließbare Werkstatt / Lager zu errichten, weil dort oben dann die Jurten etc. entstehen. Ich dachte der Abriss geht recht zügig, jedoch habe ich die Rechnung ohne die wild gewucherten Himbeere- und Brombeersträucher in und um diese Stallung gemacht, die das Vorankommen ganz schön behindern und immer wieder mit ihren langen dornigen Schlingen die Beine fesseln und die Hände (trotz Handschuhe) verkratzen. Das tut weh! Zudem ist es eben doch eine Menge altes, teils modriges Holz was da beim Abriss anfällt und irgendwie verarbeitet werden muss. Die Stallung ist ca. 12×10 Meter. Ein Viertel ist nun geschafft auch Dank der Hilfe von zwei lieben Menschen hier Vorort. Hmmm, nach dem ersten ranklotzen beim Abriss hab ich dann, zur Abwechslung einen 500 Liter Tank gekauft der optimal unter den Balkon passt. Dazu fehlendes zur Regenrinne besorgt, Dämmung für das Dach sowie ein paar Packungen Nut und Feder Bretter für die neue Innendecke gekauft und sogar mit der Isolierung begonnen. Damit die Arbeit ja nicht ausgeht. Ich bin einfach ein begnadeter Organisierer. Ein paar Bilder seht ihr dann weiter unten.

Wie angekündigt, möchte ich nun eben mehr und mehr das eigentliche Resort in den Fokus bringen (im Gegensatz zur privaten Hütte) und mehr über das Resort berichten. Hier wird nun als einer der ersten Schritte die „Organisation des gesamten Grundstücks“ anstehen. Die gebaute Hütte ist ca. 20 Höhenmeter tiefer wie das ober Grundstück mit der Stallung. Das heißt hier ist ein recht steiler Hang der ziemlich viel Wasser nach unten führt. Durch den Bau des Fundaments für die Hütte musste die bewachsene und befestigte Hangkante etwas abgegraben werden. Das führt nun dazu, dass in der feuchten regnerischen Zeit der Hang an dieser, nun unbefestigten Kante, mehr und mehr abrutscht (s. Bild). Jetzt heißt es: Hang neu befestigen, Wasser in einer natürliche Bahn nach unten leiten und ein Konzept für die Bepflanzung sowohl der Hangkante wie auch des gesamten Resorts planen. Hierfür habe ich, wies scheint, ein gutes Los gezogen, da jemand nach Sandanski kommt (schon seit Jahren und nicht explizit zu mir) der dort vermutlich gut helfen und eine fachliche Expertise abliefern kann. Er ist vom Fach. Das wird, stand heute, im Februar passieren. Folgend nun ein Bild zeitlich VOR dem Fundamentbau (Sommer 2020). Man kann die gut bewachsene Kante des Hangs sehen.

 

Auf der Seite des Wide Sight Resort werde ich während dieser 3. Etappe einige Informationen einpflegen, die ein genaueres Bild vom Zukunfts-Resort liefern und im Idealfall bereits einen erste Version von „Terminen“ wann und was ansteht veröffentlichen und zum großen Mithelfen aufrufen! Bin mal gespannt.

 

Ich könnte mal nach einem Stativ Ausschau halten, damit das Telefon nicht immer umfällt…. 🙂