Permanentes Agrarkultur-Design auf dem Wide Sight Resort
Hallo liebe Menschen,
ein weiterer wichtiger Schritt ist jetzt geschehen. In den letzten 2 Jahren hat sich die Vision vom Resort so, wie ganz ursprünglich geplant, innerlich bei mir nicht halten können. Seither streife ich in der geistigen Welt dort umher und versuche den Punkt aufzuspüren der mir sagt wie es dort weiter gehen soll. Vor allem – und das ist der Hauptpunkt – mit was ich und wie ich so richtig anfangen soll. Und so wie es sich jetzt anfühlt und an lässt habe ich nun einen Weg gefunden, den ich hier wohl gehen werde.
Eine Freundin die im Ski-Gebiet bei Bansko in Bulgarien, 1,5 Stunden von hier, lebt, hat ihre Freude zu ihren Qualifikationen als Permakultur- und Ökodorf – Designer wieder gefunden und mit ihr werde ich nun auf dem Wide Sight Resort einen interessanten Weg gehen. Zuvor aber ein bisschen Geschichte:
Ich habe bis zuletzt nicht richtig realisiert gehabe, dass Permakultur viel mehr ist wie Hügelbeete in denen tolles Gemüse wächst, ist. Irgendwie ahnte ich das schon und habe auch schon gehört…., aber da war bisher keine Zugkraft das „Mehr“ der Permakultur genauer in Betracht zu ziehen. Der Mensch, also in diesem Fall ich, ist zuweilen schon sonderbar in seinem Gebaren…
Das Land vom Resort ist exponiert am oberen Punkt. Es ist auch auf 1000 Meter höhe heiß und trocken im Sommer, der lang geht. Ich habe wenige Bäume auf dem Hauptteil. Früher wurde das Land für den Tabakanbau benutzt. Der Boden aber ist hart, sandig und lehmig mit wenig Humus, das sagen die Bodenproben. Das Wasser läuft einfach drüber und sickert nicht ein…
Hier blindlinks Bäume, Sträucher zu pflanzen, Beete anzulegen, würde vermutlich in einem irrsinnig intensiven Bewässerungsaufwand enden.
Jetzt gibt es eben die Möglichkeit Wüsten und andere widrige Lebensbereiche nach Permakultur-Design zu begrünen, lebendig zu machen und das so, dass die Natur das möglichst selbst hervorbringt oder versorgt und wir, die Menschen, nur die Voraussetzungen dafür wieder herstellen, dass die Natur und das Leben sich entfalten können.
Ich bin jetzt nicht wirklich tief im Thema bewandert und habe weiterhin eher wenig Ahnung davon, aber ich habe die tiefe Einsicht der Sinnhaftigkeit der Anwendung solches Wissens wie aus der Permakultur erfahren. Die 12 Prinzipien von Holmgren sprechen zudem weiter für sich.
Auf dem Resort:
Auf dem Resort werden jetzt an den richtigen Stellen als erstes Gräben gezogen um Wasser aufzufangen. An diesen feuchteren Stellen können dann bepflanzt werden. Um diese Gräben bleibt es, wie bei Flüssen, grün und das Grün kann sich dort auch ausbreiten, sodass es großflächiger wird.
Diese Gäben geben nun in gewisser Weise den Raum und den Platz vor, an denen Gebäude, Unterkünfte und Aufbauten Platz finden können. Weiterhin soll das Resort ein Lern-, Erfahrungs- und Heilungsort werden.
Soweit bin ich nun. Ich werde die Gräben ziehen um im Herbst bereits etwas einpflanzen zu können, was dann im nächsten Sommer zeigt ob das so funktioniert. Zudem werde ich die bereits vorhanden Obstbäume versorgen und sie von Schlingpflanzen befreien und für gute Zugänglichkeit für eine Ernte im nächsten Jahr sorgen. An den einen oder anderen Stellen darf ich noch neue Bäume pflanzen um Lücken zu schließen um gegen weitere Korrosion des Hanges bei der Hütte zu arbeiten.
Ich werde nun in den nächsten Tagen / Wochen dort weiter machen und dann vermutlich auch wieder eine Wohnen gegen Hand – Aktion startet um das Resort für den Herbst vorbereitet zu bekommen. Das ist dann auch eine tolle Möglichkeit finanziell sehr günstig das Tal und sich dann auch das Dorf-Projekt anschauen zu können.
Meine Dankbarkeit:
Ich bin wieder so dankbar dafür, dass dieses gesamte Thema wieder zum richtigen Zeitpunkt auf eine unmöglich voraus zu planende Art und Weise aus dem Urgrund hervortritt. Es bietet zudem durch die Form, wie Tanja und ich diese „Geschäft“ abwickeln, die Möglichkeiten wiederholt wirklich neue und absolut nutzbringende Wege zu gehen, in denen wir beide viel mehr wie nur einen direkten Nutzen von einander bekommen werden. Es ist auch genau diese Art wie es im Struma Valley Village funktionieren soll. Das bald an anderer Stelle, dann mit diesem Beispiel.
Mit Tanja werde ich dann vermutlich auch die Earthship-Academy machen und die Zertifizierung / Qualifikation offiziell Earthships planen zu können / dürfen, werde ich dann ihr überlassen (ist ja nur 1 mal bezahlt, daher nur eine Zertifizierung). Das als Dankeschön für die Betreuung und Begleitung auf dem Wide Sight Resort in den nächsten Jahren.
In diesem ganzen Zusammenhang bietet Tanja im Jahr 2024 nun einen ersten 2 tägigen Grundkurs an, der sich ganz um die Idee, Landschaften und Grundstück nach einem Permakultur-Design zu erschließen, dreht. Da sie auch viel in Bulgarien ist und dann auch nicht weit weg vom Struma-Tal, kann sie allen, die hier im Rahmen des Struma Valley Village mit Grundstücken zu tun haben ihre Unterstützung anbieten. Der Grundkurs findet im Haus Valcovo und auf dem Wide Sight Resort statt. Mehr Informationen am Ende und auf der Haus Valcovo Seite.
Freudige Herzgrüße !
Michael
Komme in meinen Telegram-Kanal “Michael in Bulgarien” in dem du mehr Inhalte zu verschiedenen Projekten hier im Struma Tal finden kannst.
Hier ist der Link zum Telegram-Kanal Michael in Bulgarien
Hallo
Sepp holzer ist sehr erfahren und gibt auch Kurse habe seine Bücher gelesen
Komme aus brodilovo bei zarewo und habe ähnliches vor vileicht sehen wir uns mal liebe grüße
Hallo Uwe,
danke für deinen Kommentar. Ja, Zarewo, ganz im Südosten, da war ich noch nicht. Ist auch eine schöne Ecke habe ich gehört.
Viel Erfolg bei dem was du tust.