Ende der Sommer-Etappe Nr. 5

September 12, 2022 2 Von Michael

Hallo liebe Menschen,

jetzt ist die Sommer-Etappe schon zu Ende und ich habe es nicht geschafft einen Zwischenbericht zu schreiben. Ich hatte ab dem 23. Juli ununterbrochen Freunde und auch neue Menschen und Interessierte hier zu Besuch so dass das schreiben keinen Platz fand. Insgesamt 10 Menschen waren hier im Haus – allein, sich überschneidend und eine 4er Gruppen. Im Moment und zum Abschluss sind meine Eltern 1 Wochen zu Besuch und schauen sich das alles einmal an. Ich bin freudig darüber.

Ansonsten sind ganz neu Verbindungen und Perspektiven für das Resort und das drum herum entstanden und zusammengekommen, worüber ich dann berichtet, wenn die Zeit dafür gekommen ist. In diesem Eintrag geht es nun erstmal noch darüber, was insgesamt passiert ist.

Wie angekündigt war meine Fokus auf die Um- und Ausbauten am Haus im Dorf Valkovo gerichtet. Auf dem Resort oben ist nichts weiter gemacht außer dass ich nun Strom in der Hütte habe und die Hütte schön aufgeräumt ist, sodass ich den Boden das nächste Mal einölen und dann bald mit dem Innenausbau starten kann. Das Wasser-Thema zieht sich noch, jedoch wird sich vielleicht eine ganz unerwartete andere Lösung ergeben. Wenn dem so ist, werde ich berichten.

Der Fokus lag also auf das Haus unten im Tal, wo so einiges passiert ist.

 

Der Dachboden (Gruppenraum, kleiner Seminarraum)

Auf dem Dachboden ist der Boden gemacht und eine Seite des Dachs ist gedämmt und mit OSB-Platten geschlossen – bereit für den Innenausbau, den Lehmputz und den Anstrich. Die andere Seite hingegen ist noch nicht fertig. Dort müssen erst noch die beiden Dachfenster eingebaut werden. Jetzt im Sommer wollten die Leute das wegen der Hitze und Sonne nicht machen. Jetzt ist das soweit erstmal für die Oktober-Etappe geplant und vorbereitet. Sind die Dachfenster eingebaut, kann ich diese Seite des fertig machen und mit OSB schließen.

Ich habe eine unterstützenden Balken für die Dachsparren quer über die ganze Länge des Dachs auf Pfosten gebaut. Hier wurden beim Umbau des Vorbesitzers die Dach-Sparren zertrennt und mit Nägeln verlängert. Genaugenommen, liegt diese Dachseite auf ein paar Dutzend starker und stabiler Nägel. Seit 10 Jahren und es wirkt auch nicht instabil. Jedoch wollte ich das etwas entlasten und es bot sich super an dort Stauraum für Kissen und Matten usw. zu kreieren. Eine gute Lösung.

Zudem habe ich eine neue Elektrik vorbereitet und Kabel gezogen. Es wird jetzt noch verkabelt und die Schalter und Steckdosen angeschlossen. Das lasse ich machen. Die Lampen liegen schon bereit und warten darauf, dass sie leuchten können. 

Eine weitere große Aktion, die im Oktober hoffentlich gemacht wird und  was den Dachboden betrifft ist der Aufgang und Zugang zum Dachboden. Hier warte ich noch auf eine genauen Plan, wie der Aufgang gestaltet werden kann. Der Plan wird kommen und auch der Aufgang wird kommen. Jetzt aber erst noch ein paar Bilder vom Ausbau des Dachbodens.

 

Eine Atem-Session auf dem Dachboden

Ein besonderer Abend war es, als ich mit der 4er Gruppe eine Atem-Session auf dem Dachboden gemacht haben. Das war eine Premiere in Bulgarien und ohne die 4 lieben Menschen, die an dieser Atem-Reise (verbunden / holotrop) teilgenommen haben, wäre diese Premiere nicht möglich gewesen. Danke nochmal an die Vier.

Und ganz besonders war es eben deshalb, weil ich genau wegen dieser Art der Arbeit (in diesem Fall Atemarbeit oder Breathwork, (hier habe ich die Ausbildung gemacht)) das Resort und auch das Haus in die Realität bringen möchte. Und mit diesem Abend ist DAS zum ersten Mal hier in meinem Umfeld durch mich wirkend entstanden. Das fühlt sich toll und vor allem so richtig für mich, die Leute hier und die Welt an. Und das beflügelt mich. Gerne mehr davon.

 

Das Zimmer im Schuppen (Übernachtungs-Gäste-Zimmer)

Der Schuppen wurde erfolgreich mit einer Trennwand in zwei Bereiche geteilt. Im vorderen Bereich ist ein Gäste-Zimmer entstanden, welchen bereits ganz gut ausgebaut ist. Ich habe Fenster mit Fliegennetz eingebaut und das Dach und die Frontwand gedämmt. Im Oktober kommen der Lehmputz auf die weißen Putzwände und etwas Farbe auf die OSB-Platten drauf und dann erfolgt der weitere Innenausbau mit 2 oder 4 weiteren Schlafmöglichkeiten. Toll ist, dass ich bereits Licht drin haben, und auch die weitere Elektrik bereits gelegt ist aber noch nicht angeschlossen ist. Die Frontseite habe ich gedämmt und mit Holz verkleidet, welches ich noch behandeln sollte. Ich habe Farbpigmente, die ich gerne mal ausprobieren würde. Ein passendes farbloses Öl habe ich auch. Noch aber habe ich keinen klaren Impuls dazu was genau da hin kommt. Sicher ist, dass noch eine sichere, abschließbare Tür eingebaut wird.

 

Die Sauna im Schuppen

im hinteren Teil des Schuppen haben ein Freund und ich nun die Sauna aufgebaut und den Ofen eingebaut. Es ist auch ein Holzlager für das Saunaholz entstanden sowie ein Vorraum in dem die Bademäntel hängen können und etwas Raum zum um- und ausziehen ist. Die Sauna ist innen mit groben Lehm verputzt – der Feinputz kommt noch, vielleicht. Das ist mein erster Lehmputz und ich werde beobachten wie sich dieser in der Sauna anstellt. Draußen, im Vorraum beginne ich dann im Oktober den Putz aufzutragen, dort sicher auch mit Feinputz. Die Saunabänke sind noch nicht ganz fertig. Es fehlen noch einige Leisten auf die Bänke und sie müssen noch verschraubt werden. Eine der ersten Arbeiten im Oktober. Als Tür werde ich eine schwere, dicke Decke nehmen, oder 2, und sehen, ob das funktioniert. In der Schwitzhütte tuts ja.

 

Der neuen Schuppen vor dem Haus

Ich habe wie angekündigt die beiden Büschen entfernt (links, vorher) und einen neuen Geräte, Werkstatt und Lager-Schuppen gebaut (rechts, nachher). Ein Freund hat hier auch richtig gute und praktische Arbeit gemacht. Danke liebe Dirk. Die Verschalung und Einrichtung konnte ich dann selbst in Ruhe mit Freude an meiner Kreativität machen. Ich habe auch 2 Tonnen Kiese vom Kieswerk mit dem Pickup auf 2 Fuhren abgeholt und in diesem Bereich des neuen Schuppens verteilt.

Das nun einmal als Abschluss der Sommer Etappe. Es ist natürlich links und rechts noch so viel mehr passiert, was erwähnenswert und erzählenswert wäre. Es war ein intensiver, heißer Sommer. Ich habe den Pool genutzt, einen Sandfilter gekauft und noch nicht installiert, Die Grundwasserversorgung erfolglos modernisiert (hier geht es im Frühjahr weiter) Reifen für den Pickup erneuert, eine Klimaanlage im Haus installiert, das Zeugs, was ich hier bzgl. Haus und Firma bezahlen muss, koordiniert, Feste gefeiert, eine Kakao-Zeremonie bekommen, die Feuerschale mehrmals angefeuert und schöne Abende gehabt, Picknicks in der Natur gemacht, meine Reiseführungsfähigkeiten (laut der Leute) offenbart, Freundschaften geschlossen, Bekanntschaften frei gegeben, meinen Daumen im Marmorsteinbruch fett eingeklemmt, die Hängematte eingerissen als ich drin lag, Papa von 3 kleinen Katzen geworden (die so süß sind und hoffentlich wenn sie groß sind ihren Weg gehen – ich werde mit ihnen sprechen und sie dazu aufrufen… :-)), Kumpel einer älteren schwarzen Katze, dem Dusty, geworden, Mediator zwischen den Dreien und dem Einen geworden (er war zuerst da…), usw.

Ich bin nun lediglich 2 Wochen und 2 Tage in Deutschland, dann geht die 6. Etappe los. Ich werde berichten… 

Bis bald! 

Michael