Ende der 4. Etappe – von Besuchen beschenkt
Hallo liebe Leute,
die 4. Etappe ist zu Ende und sie war die bisher ereignisreichste Etappe. Mehr als die Hälfte der Zeit hatte ich Besuch von Freunden. Ich war zwischenzeitlich 2 Tage in Österreich auf einem Lehmbau-Seminar und nochmal 6 Tage in Deutschland auf Ausbildungsmodul. Ich bin mit dem Bus aus BG gefahren und habe wieder ein paar Tage im gelebt, was immer richtig toll ist. Manchmal denke ich, eigentlich brauche in nicht mehr… Nun gut, beim Resort geht es ja auch nicht um mehr haben oder brauchen, also alles bestens. Dann war ich nochmal eine ganze Wochen in BG mit zwei Freunden. Zuvor waren auf 3 mal unterschiedliche andere Freunde da. Jeweils eine Woche und mehr. Insgesamt also habe ich viel Kontakt mit Freunden gehabt. Wir haben immer gemeinsam im Haus in Valkovo die Zeit verbracht und auch mit dem Ausbau und Umbau in Valkovo und oben auf dem Resort begonnen. Diese Zeiten waren aber auch dazu da, um Bulgarien nochmal mehr als Ferien- und Freizeitort zu erleben. So habe ich selbst das umliegende Land, das ganze Struma-Tal und das Pirin-Gebirge nochmal besser kennen gelernt und eine Menge Spaß und Freude gehabt.
[ngg src=“galleries“ ids=“2″ sortorder=“16,15,12,9,14,13,11,10,1,4,8,7,6,5,3,2″ display=“basic_thumbnail“ thumbnail_crop=“0″ number_of_columns=“3″ display_view=“caption-view.php“]Im Gästehaus in Valkovo:
Für das Projekt Valkovo und für den Ausbau des Dachbodens und des Schuppens habe ich Holz gekauft. Bretter, Balken und OSB-Platten (die ich heute und nach dem Lehmbau-Seminar so nicht mehr kaufen würde, und wenn, dann zumindest mit einem anderen Bewusstsein). Jetzt sind sie aber da und werden auch verwendet. Es ging auch darum, die Bodenkonstruktion des Dachbodens mit zusätzlichen Balken zu verstärken. Nach erneuter Einschätzung und praktischen Test habe ich mich dann entschieden, gleich einen ersten Bretter-Blindboden, ohne die Balken zur Verstärkung in das Mauerwerk rein zu meiseln, was ein großer Aufwand gewesen wäre, zu verlegen. Zuvor aber mussten noch die beiden Lehmziegelkamine (ohne dass sie durch das Dach gebaut wurden oder einen anderen nutzen hatten) abgebaut werden. Als ich das tat, habe ich nicht realisiert, dass diese Ziegel wohl Lehmziegel gewesen sind und und habe sie in einem Schuttcontainer entsorgt anstatt damit (dem Lehm) zu experimentieren. Der Container war auch leider um ein paar Zentimeter zu groß um ihn weiter in die Einfahrt zu stellen. Die 7 Meter Schutt-Rutsche reichte da gerade so aus um „den Schutt“ mit einer abenteuerlichen Konstruktion in den Container zu befördern. Die letzten 30 cm musste der Schutt im Flug schaffen… Auch das wurde ich heute so nicht mehr tun. Aber gut, deshalb mach ich das ja alles. Auf der nächsten Etappe werde ich dann das Mauerwerk mit Lehm verputzen, das Dach dämmen und schließen und einen Boden legen. Zudem kommen noch 2 Dachfenster in das Dach. Für den Schuppen, der erst nach dem Dachboden dran kommt, habe ich bereits ein paar Fenster organisiert. Einbau und der Bau der Sauna werden dann in der 5. Etappe gemacht.
[ngg src=“galleries“ ids=“4″ exclusions=“20″ sortorder=“23,24,22,18,26,17,25,19,21,20″ display=“basic_thumbnail“ thumbnail_crop=“0″ number_of_columns=“3″ display_view=“caption-view.php“]Im Garten habe ich bzw. wir (der Besuch) auch vieles gemacht, was ich jetzt nicht aufzählen möchte. Das war alles eine große Hilfe und ich bin für jeden Handgriff und jede Tat dankbar bei Dirk, Michaela, Katrin, Esra, Daniel und Sabrina. An dieser Stelle auch ein Dankeschön an alle anderen Menschen und Freunde die Vorort in Bulgarien sind und immer hilfsbereit sind. Philip, Andreas, Andreas, Swetlana, Ivan, Christian, Sarah, Emil, Angelo, Alexander, Thomas, George, u.a… (manchen lesen das hier auch gar nicht, dennoch Danke!). Anmerken möchte ich, dass mir ein wilder Garten in dem auch Disteln, Mohn und anderes wächst fast lieber ist wie ein frische gejäteter und gemähter Garten. Das jäten hat ein an Parkinson erkrankter Dorfbewohner von allein begonnen, weil er es wohl bei den Vorbesitzern auch gemacht hat – und ich wurde nicht mehr gefragt. 🙂
Oben auf dem Resort:
In Igralishte habe ich schlussendlich alles gemacht was ich vor hatte. Die Stallung ist weg und das Holz ganz gut aufgeräumt, die Einhegung des Grundstücks ist erledigt und ich habe begonnen das Rieseln des Hangs vor der Hütte etwas abzufangen. Insgesamt ging das alles viel schneller wie ich es ursprünglich dachte und beschrieben habe. Zudem habe ich noch einen Stahldrahtzaun abgebaut, der um den Gartengrundstück herum war. Für all das konnte das Auto nun endlich mal seine Eigenschaften ausspielen. Ich war viel auf „Abwegen“ unterwegs und habe Steine und Stämme aus der Natur mit den eigenen Händen aufgeladen und mit dem Pickup nach oben gebracht. Das machte Freude und gab Sinn, weil ich damit dann „bauen“ konnte. Zudem freu ich mich, dass das Auto nun auch bei warmen und heißen Temperaturen scheinbar keine Probleme mit der Hitze hat.
In der Hütte ist ansonsten nichts weiter passiert. Ich habe Leisten gehobelt, die an die Decke kommen. Jedoch noch nicht begonnen sie auch anzubringen. Strom ist noch nicht fertig. Jedoch habe ich bereits ein passendes Kabel um den Strom in die Hütte zu bringen, wenn er dann auch da ist. Wasseranschluss habe ich gerade eben einen Anruf bekommen, dass wir das neue, wichtige Dokument jetzt haben. Jetzt muss jemand noch einen Plan zeichnen und dann kann die Wasserfirma den Anschluss machen. So die Theorie. Mal sehen was damit passiert in den Wochen in denen ich nun in Deutschland bin.
[ngg src=“galleries“ ids=“5″ sortorder=“43,44,28,27,38,41,37,39,31,29,30,35,42″ display=“basic_thumbnail“ thumbnail_crop=“0″ number_of_columns=“3″ display_view=“caption-view.php“]Bis dahin soll es nun einmal von mir gewesen sein. Ich darf nun von Deutschland aus ein paar Dinge organisieren und werde dann um den 10 Juli herum vollgepackt mit dem Bus wieder nach BG aufbrechen. Zwischenzeitlich werde ich nun die Resort-Internetseite anpassen, die Zeiten aktualisieren und es insgesamt einfacher gestalten, was das mithelfen betrifft. Mal sehen, vielleicht wage ich mich auch mal an ein Angebot bei holiday4help…
Jedoch freue ich mich nun auf die Zeit in Deutschland, werde meinen Enkel und meine Töchter ein paar mal besuchen (2x) und mit weiteren lieben Menschen und Freuden tolle Zeiten verbringen.
Ich wünsche allen einen schönen Juni und ich melde mich irgendwann im Juli wieder!
Michael
Hey mein lieber, du/ihr wart ja richtig aktiv. Gratuliere!! Da hat sich ja richtig viel getan. Am besten lernt man das Häuslebauen indem man eins baut. Brauchst du mich dann überhaupt noch?😉
Alles Liebe
… ja, das tu ich 🙂
du berichtest viel zu wenig, das ist Folter 😉
Im Ernst ich warte immer total gespannt bis es wieder Berichte und Bilder gibt.
Apropos Bilder -> ist es technisch Möglich den Text der bei der Vorschau bei MausOver eingeblendet wird, in der großen Ansicht auch einzublenden? Ich finde den Hinweis absolut super da er mir hilft das ganze zuzuordnen – nur wenn ich in der großen Ansicht durchklicke habe ich die Hinweise eben nicht mehr.
Nur als Anregung/Tipp/Hinweis/Wunsch/Traum 🙂
Das freut mich.
Was die Bilder betrifft: mit diesem Galerie-Plugin geht es mit diesen Einstellungen nicht anderes. Hab danach gesucht. Vielleicht teste ich das nächste mal nochmal ein anderes Plugin.
Michi, hilf mir mal auf die Sprünge. Da hast Lehmziegel weggeworfen (was dich dann ärgerte) … ähhhh aus was sind Ziegel denn sonst? Bzgl. der Rutsche – pfff warum anders machen => et hät funktioniert, also wars jut 🙂
Auch mit Lehm an die Wand patschen, mach dir keinen Kopf – des haben schon andere vor dir geschafft. Ich tippe auf folgenden Ablauf:
Anleitung lesen, Videos schauen, Anleitung noch mal lesen, Euphorisch anrühren, Lehm an die Wand patschen, Lehm fällt runter, wieder an die Wand wieder runter, so das ganze noch 3x mal, dann fluchend Kelle hinterher werfen, halbe Stunde später noch mal versuchen und nun klebt der Lehm auch, darüber fluchen dass er nun zu arg klebt, langsam den Bogen raus haben, den ersten Meter an der Wand haben, nach gefühlten 7 Stunden 2m² verputzt haben, STOLZ WIE DIE ALTEN RÖMER DAS WERK BEGUTACHTEN und ein Bier darauf trinken.
Ich glaube nicht daran sondern ich WEIS das du das schaffst
😉 😉 😉
Richtig, das ist verwirrend. Mit Lehmziegel meinte ich einen Stein aus nicht gebrannten Lehm.
Den Lehmputz verputzen, wenn der Lehm da ist, sollte kein Problem sein. Und ich mags auch bucklig (so hab ichs in Österreich gehört wenn die Wand/Putz nicht ganz gerade ist) und ich werde keinen rechten Winkel anlegen oder mit Lot arbeiten…
ohhh nicht gebrannte Ziegel -> wusste ich gar nicht.
Zitat von meinem Statiker „Jung schau das es gerade machst, krumm wirds von alleine“
😉
Es ist so schön zu sehen, wie dein Traum Stück für Stück Gestalt annimmt.
Ja, Stück für Stück. Danke, lieber Frank für deine Anteilnahme und Anerkennung. Ich freu mich sehr darauf Dich und Deine Family hier bald einmal zu beherbergen, mit Musik und guten nährendem Austausch.